[:tschob:] ist mehr als nur: „Welcher Beruf würde mir gefallen?“, oder ,„Welchen Abschluss brauche ich für welchen Beruf?“. [:tschob:] bedeutet, Schülerinnen und Schüler dort abzuholen, wo Fähigkeiten und Können, Kompetenzen und Ziele, Ideen und Wünsche aufeinandertreffen, nämlich in ihrer Lebenswelt. Somit steht jede einzelne Schülerin und jeder einzelne Schüler im Mittelpunkt ihrer/seiner individuellen Berufswegeplanung.
Durch die Neukonzeption der Berufswegeplanung an der Gemeinschaftsschule Ergenzingen werden Schule und Beruf miteinander vernetzt. Der hohe Grad an Praxisnähe bietet Chancen und gibt Hilfe zugleich, sodass jede Schülerin und jeder Schüler eine noch bessere Berufsorientierung erhält und einen gewisses Niveau hinsichtlich der geforderten Ausbildungsreife erreicht.
[:tschob:] zeichnet sich durch seine Nähe zum realen Berufsleben aus. So leisten die Schülerinnen und Schüler bis zu drei Pflichtpraktika und bekommen - wie z.B. am Girls'/Boys' Day - jederzeit die Möglichkeit, freiwillige Praktika zu absolvieren. Auch Betriebsbesichtigungen, Bewerbertrainings und Vorträge durch Experten gehören zum Inhalt von [:tschob:]. Die Bildungspartnerschaften mit acht Unternehmen aus der Region (Bitzer, Ensinger, Rewe, Bosch Rexroth, Dachser, Ruckgaber und Geigers Gartenbau) sind äußerst wichtige Elemente, welche den Praxisbezug noch mehr in den Vordergrund stellen und sichern.
Eine weitere Partnerschaftsvereinbarung gibt es mit dem Unternehmen Fotos Faiß aus Rottenburg. Dort erhalten unsere Schüler nicht nur eine profesionelle Beratung, sondern auch vier Bewerbungsfotos zum Preis von zwei.
Doch auch auf den Unterricht wirkt sich [:tschob:] aus. Denn bereits in Klasse 5 und 6 werden die Grundsteine der Berufswegeplanung gelegt. Ab Klasse 7 nimmt
[:tschob:] dann mit dem ersten Praktikum richtig Fahrt auf. In Klasse 8 gibt es das verpflichtende, 2-wöchige Betriebspraktikum. In Klasse 8 und 9 ist eine [:tschob:]-Stunde fest im Stundenplan
verankert, in Klasse 10 sind es dann sogar zwei Unterrichtsstunden.
Um für die Schülerinnen und Schüler [:tschob:] noch greifbarer zu machen, hat die Berufswegeplanung ihren festen Platz im Schulhaus und ist auf der Homepage der
Schule verankert.